Die CSV hingegen ist eine Partei des Stillstands, sie hängt an der Macht und versucht diese mit allen Mitteln und Verbündeten zu verteidigen. Jede neue Idee wird gleich als Irrweg bezeichnet. Es ist überaus Schade, dass eine Jugendpartei wie die CSJ sich einbinden lässt, in dieses für die Zukunft der Gesellschaft, fatale Denken. Statt zu versuchen Veränderungen innerhalb der CSV zu erreichen, fortschrittlich denkende CSV Mitglieder zu unterstützen um den Stillstand des riesigen Machterhaltungsapparates CSV zu brechen, sowie das andere Jugendparteien in Luxemburg recht erfolgreich tun, lassen sich die CSJler lediglich in die Rolle des geduldigen Zuschauers und Befürworters der CSV Politik drängen.

Statt im Interesse der Menschen – besonders der vielen jungen Leute, die erwarten, dass eine Jugendpartei ihre Interessen vertritt – zu handeln und Vorschläge zur Zukunftsfähigkeit des Landes vorzustellen, schmollen die CSJler in ihrer Ecke und meckern über erfolgreiche Auftritte einer anderen Partei. Warum nur ? Frustration über die Trägheit der eigenen Partei? Oder sehen die Jungs und Mädels der CSV-Jugend ihre eigenen Politikkarrieren gefährdet?

Nach „Jonker wiele Juncker“ 2004, wurde die Jugendpolitik innerhalb der CSV wieder eingemottet. 5 Monate vor den nächsten Wahlen scheint ein Parteistratege jetzt den Wert der jungen Wähler wieder zu erkennen. Schade nur, dass die CSJ dieses Spiel mitmacht…und die Zeit zwischen den Wahlgängen nicht für konstruktive Politikgestaltung im Sinne der jungen Generationen genutzt hat.

Einige abschließende Worte:
• Schade, dass die CSJ sich nicht die Mühe macht unter www.dp.lu die vielen konkreten Ideen der DP zu lesen.
• Schade, dass die jungen Leute in der CSJ schon so abgestumpft sind für moderne Ideen…
• Schade, dass eine Jugendpartei sich am klassischen Outfit eines Spitzenkandidaten stört (sehr tolerant, liebe CSJ Kollegen: dabei fällt uns ein…Jean-Claude Juncker trägt ähnliche Anzüge)

Der Nationalvorstand der JDL